Davids Plan zur Rückholung der Lade
Und David beriet sich mit den Hauptleuten über Tausende und Hunderte und mit jedem Anführer.
Und David sprach zur ganzen Versammlung Israels: Wenn es euch gut erscheint und es vom HERRN, unserem Gott, kommt, lasst uns zu unseren Brüdern überall senden, die im ganzen Land Israel übriggeblieben sind, ebenso zu den Priestern und Leviten in ihren Städten und Vororten, damit sie sich zu uns versammeln.
Und lasst uns die Lade unseres Gottes zu uns bringen; denn in den Tagen Sauls haben wir sie nicht befragt.
Und die ganze Versammlung sagte, dass sie so tun wollten; denn das war recht in den Augen des ganzen Volkes.
Der Zug zur Lade Gottes
So versammelte David ganz Israel, von Sihor in Ägypten bis zum Eingang von Hamath, um die Lade Gottes aus Kirjat-Jearim zu holen.
Und David zog hinauf mit ganz Israel nach Baala, das ist Kirjat-Jearim, welches zu Juda gehört, um von dort die Lade Gottes, des HERRN, heraufzubringen, der zwischen den Cherubim wohnt und dessen Name darauf genannt wird.
Und sie trugen die Lade Gottes auf einem neuen Wagen aus dem Hause Abinadabs, und Ussa und Ahio lenkten den Wagen.
Und David und ganz Israel spielten mit aller Macht vor Gott, mit Gesang, mit Harfen, Psalter, Tamburinen, Zimbeln und Trompeten.
Der Unfall von Ussa
Und als sie zur Tenne von Kidon kamen, streckte Ussa seine Hand aus, um die Lade zu halten, denn die Rinder strauchelten.
Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Ussa, und er schlug ihn, weil er seine Hand an die Lade gelegt hatte; und dort starb er vor Gott.
Und David war unzufrieden, weil der HERR einen Riss an Ussa gemacht hatte; darum nennt man diesen Ort Perez-Ussa bis auf den heutigen Tag.
Und David fürchtete sich an diesem Tag vor Gott und sprach: Wie soll ich die Lade Gottes zu mir bringen?
Die Lade bei Obed-Edom
So brachte David die Lade nicht zu sich in die Stadt Davids, sondern lenkte sie in das Haus Obed-Edoms, des Gittiters.
Und die Lade Gottes blieb drei Monate bei der Familie Obed-Edoms in seinem Haus. Und der HERR segnete das Haus Obed-Edoms und alles, was er hatte.