Vorbereitung und Bündnis für den Krieg gegen Syrien
Und sie verblieben drei Jahre ohne Krieg zwischen Syrien und Israel.
Im dritten Jahr geschah es, dass Joschafat, der König von Juda, zum König von Israel hinabzog.
Und der König von Israel sprach zu seinen Dienern: Wisst ihr nicht, dass Ramot in Gilead uns gehört? Und dennoch sind wir ruhig und entreißen es nicht aus der Hand des Königs von Syrien.
Und er fragte Joschafat: Willst du mit mir nach Ramot-Gilead in den Kampf ziehen? Und Joschafat antwortete dem König von Israel: Ich bin wie du, mein Volk wie dein Volk, meine Pferde wie deine Pferde.
Beratung mit den Propheten
Und Joschafat sprach zum König von Israel: Befrage bitte heute das Wort des HERRN.
Da versammelte der König von Israel die Propheten, etwa vierhundert Mann, und sprach zu ihnen: Soll ich gegen Ramot-Gilead in den Kampf ziehen, oder soll ich es lassen? Und sie sagten: Zieh hinauf, denn der Herr wird es in die Hand des Königs geben.
Joschafat aber fragte: Ist hier nicht noch ein Prophet des HERRN, dass wir ihn befragen könnten?
Der König von Israel sagte zu Joschafat: Es gibt noch einen Mann, Micha, den Sohn Imlas, durch den wir den HERRN befragen könnten; aber ich hasse ihn, denn er weissagt mir nichts Gutes, sondern nur Unheil. Joschafat sagte: Der König sage das nicht.
Da rief der König von Israel einen Beamten und sagte: Eile, bring Micha, den Sohn Imlas, her.
Und der König von Israel und Joschafat, der König von Juda, saßen jeder auf seinem Thron, bekleidet mit ihren Roben, am Eingangstor von Samaria, und alle Propheten weissagten vor ihnen.
Und Zedekia, der Sohn des Kenaanas, machte sich eiserne Hörner und sagte: So spricht der HERR: Mit diesen wirst du die Syrer stoßen, bis du sie vernichtest.
Und alle Propheten weissagten ebenso und sagten: Zieh hinauf nach Ramot-Gilead und habe Erfolg, denn der HERR wird es in die Hand des Königs geben.
Micha prophezeit den Untergang
Der Bote, der ging, um Micha zu holen, sprach zu ihm: Sieh, die Worte der Propheten sind einmütig günstig für den König; lass dein Wort doch wie eines von ihnen sein und sprich Gutes.
Aber Micha sagte: So wahr der HERR lebt, was der HERR zu mir spricht, das werde ich reden.
Als er zum König kam, sagte der König zu ihm: Micha, sollen wir gegen Ramot-Gilead in den Kampf ziehen oder sollen wir es lassen? Und er antwortete ihm: Zieh hinauf und hab Erfolg, denn der HERR wird es in die Hand des Königs geben.
Der König sagte zu ihm: Wie oft soll ich dich beschwören, dass du mir nichts sagst als die Wahrheit im Namen des HERRN?
Da sagte er: Ich sah ganz Israel auf die Berge zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben; und der HERR sagte: Diese haben keinen Herrn; jeder kehre in Frieden in sein Haus zurück.
Und der König von Israel sprach zu Joschafat: Habe ich dir nicht gesagt, dass er mir nichts Gutes, sondern nur Unheil weissagen würde?
Er sprach: So hört nun das Wort des HERRN: Ich sah den HERRN auf seinem Thron sitzen, und das ganze Heer des Himmels stand bei ihm zu seiner Rechten und zu seiner Linken.
Und der HERR sprach: Wer wird Ahab überreden, dass er hinaufzieht und bei Ramot-Gilead fällt? Und der eine sagte dies, der andere sagte das.
Da trat ein Geist hervor und stellte sich vor den HERRN und sagte: Ich will ihn überreden.
Der HERR sprach zu ihm: Womit? Und er sagte: Ich will ausgehen und ein lügnerischer Geist in den Mündern all seiner Propheten sein. Da sprach der HERR: Du wirst ihn überreden und du wirst Erfolg haben; geh hin und tue es.
Nun siehe, der HERR hat einen lügnerischen Geist in den Mund all dieser deiner Propheten gelegt, und der HERR hat Unheil über dich gesprochen.
Da trat Zedekia, der Sohn des Kenaanas, herzu, schlug Micha auf die Wange und sagte: Auf welchem Weg ist der Geist des HERRN von mir fortgegangen, um zu dir zu sprechen?
Micha sagte: Siehe, du wirst es an jenem Tag sehen, wenn du in ein innerstes Gemach gehst, um dich zu verstecken.
Da sagte der König von Israel: Nimm Micha und bringe ihn zurück zu Amon, dem Stadtobersten, und zu Joasch, dem Sohn des Königs,
und sprich: So spricht der König: Setzt diesen Mann ins Gefängnis und speist ihn mit dem Brot der Bedrängnis und mit dem Wasser der Bedrängnis, bis ich in Frieden zurückkehre.
Micha sagte: Wenn du überhaupt in Frieden zurückkehrst, hat der HERR nicht durch mich gesprochen. Und er sagte: Hört, ihr Völker, alle!
Die Schlacht bei Ramot-Gilead und Ahabs Tod
So zogen der König von Israel und Joschafat, der König von Juda, hinauf nach Ramot-Gilead.
Der König von Israel sagte zu Joschafat: Ich will mich verkleiden und in die Schlacht gehen, aber du zieh deine Roben an. Und der König von Israel verkleidete sich und ging in die Schlacht.
Der König von Syrien aber gebot seinen zweiunddreißig Wagenführern und sprach: Kämpft weder gegen Klein noch gegen Groß, sondern nur gegen den König von Israel.
Es geschah, als die Wagenführer Joschafat sahen, sagten sie: Sicherlich ist es der König von Israel. Und sie wandten sich, um gegen ihn zu kämpfen, und Joschafat schrie auf.
Als die Wagenführer erkannten, dass es nicht der König von Israel war, wandten sie sich von ihm ab.
Doch ein Mann zog seinen Bogen in Unkenntnis und traf den König von Israel zwischen den Fugen des Panzers. Da sagte er seinem Wagenlenker: Wende um und bring mich aus dem Heer, denn ich bin schwer verwundet.
Der Kampf nahm an jenem Tag zu, und der König wurde in seinem Wagen aufrecht gehalten und starb am Abend. Das Blut floss aus der Wunde in den Wagen.
At the time of the sun setting, a proclamation went out through the army, saying: Every man to his city, and every man to his own country.
So starb der König und wurde nach Samaria gebracht, und sie begruben den König in Samaria.
Und sie wuschen den Wagen an dem Teich von Samaria, und die Hunde leckten sein Blut, während man seine Rüstung wusch, gemäß dem Wort des HERRN, das er gesprochen hatte.
Abschluss von Ahabs Herrschaft
Die übrigen Taten Ahabs und alles, was er tat, das Elfenbeinhaus, das er baute, und alle Städte, die er erbaute, sind sie nicht im Buch der Chroniken der Könige von Israel aufgeschrieben?
Und Ahab legte sich zu seinen Vätern, und Ahasja, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle.
Joschafats gerechte Herrschaft
Und Joschafat, der Sohn Asas, wurde König über Juda im vierten Jahr des Ahab, Königs von Israel.
Joschafat war fünfunddreißig Jahre alt, als er König wurde, und er regierte fünfundzwanzig Jahre in Jerusalem. Der Name seiner Mutter war Asuba, die Tochter des Schilhi.
Und er wandelte in allen Wegen seines Vaters Asa und wich nicht davon ab, indem er tat, was recht war in den Augen des HERRN. Doch die Höhen wurden nicht entfernt, denn das Volk opferte und verbrannte noch auf den Höhen Rauchopfer.
Joschafat schloss Frieden mit dem König von Israel.
Joschafats weitere Taten und Tod
Die übrigen Taten Joschafats und seine Tapferkeit, die er zeigte, und wie er kämpfte, sind sie nicht im Buch der Chroniken der Könige von Juda aufgeschrieben?
Und den Rest der Tempelhurer, der in den Tagen seines Vaters Asa blieb, vertrieb er aus dem Land.
Es war kein König in Edom; es war nur ein Stadthalter König.
Joschafat ließ Schiffe machen, die nach Tarsis fahren sollten, um Gold nach Ophir zu bringen; aber sie fuhren nicht, denn die Schiffe zerschellten bei Ezjon-Geber.
Da sprach Ahasja, der Sohn Ahabs, zu Joschafat: Lass meine Diener mit deinen Dienern in die Schiffe gehen. Aber Joschafat wollte nicht.
Joschafat legte sich zu seinen Vätern und wurde in der Stadt Davids, seines Vaters, begraben, und Jehoram, sein Sohn, regierte an seiner Stelle.
Ahasjas böse Herrschaft
Ahasja, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel in Samaria im siebzehnten Jahr Joschafats, des Königs von Juda, und regierte zwei Jahre über Israel.
Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN, und wandelte auf den Wegen seines Vaters und seiner Mutter und auf den Wegen Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Sünde verleitete.
Denn er diente Baal und betete ihn an und erzürnte den HERRN, den Gott Israels, nach allem, was sein Vater getan hatte.