Wiedergutmachung für Sünde und Schuld
Und der HERR sprach zu Mose:
Wenn jemand sündigt und sich gegen den HERRN vergeht und seinen Nachbarn belügt in dem, was ihm zur Verwahrung gegeben wurde, oder in einer Sache des Handels, oder etwas, das durch Gewalt genommen wurde, oder seinen Nachbarn betrogen hat;
Oder etwas Gefundenes geleugnet hat und darüber lügt und falsch schwört; in all diesen Dingen, die ein Mensch tut und darin sündigt:
Dann soll es so sein, weil er gesündigt hat und schuldig ist, dass er das wiederherstellen soll, was er mit Gewalt genommen hat, oder das, was er betrügerisch erlangt hat, oder das, was ihm zur Verwahrung gegeben war, oder das Gefundene, das er gefunden hat,
Oder all das, worüber er falsch geschworen hat; er soll es zurückgeben in vollem Umfang und ein Fünftel mehr hinzufügen und es dem geben, dem es gehört, am Tag seines Schuldopfers.
Und er soll sein Schuldopfer dem HERRN bringen, einen makellosen Widder aus der Herde, gemäß deiner Schätzung, als Schuldopfer zu dem Priester:
Und der Priester soll für ihn Sühne leisten vor dem HERRN: und es wird ihm vergeben werden für alles, worin er sich vergangen hat.
Regeln für das Brandopfer
Und der HERR sprach zu Mose:
Gebiete Aaron und seinen Söhnen und sprich: Dies ist das Gesetz des Brandopfers: Es ist das Brandopfer wegen der Verbrennung auf dem Altar die ganze Nacht bis zum Morgen, und das Feuer des Altars soll darauf brennen.
Und der Priester soll sein leinenes Gewand anziehen, und seine leinenen Hosen auf sein Fleisch ziehen und die Asche aufnehmen, die das Feuer mit dem Brandopfer auf dem Altar verbrannt hat, und sie neben den Altar legen.
Und er soll seine Kleider ablegen und andere Kleider anziehen und die Asche aus dem Lager an einen reinen Ort tragen.
Und das Feuer auf dem Altar soll darauf brennen; es soll nicht gelöscht werden: und der Priester soll jeden Morgen Holz darauf legen und das Brandopfer in ordentlicher Weise darauf legen; und er soll darauf das Fett der Friedensopfer verbrennen.
Das Feuer soll immer auf dem Altar brennen; es soll nie ausgehen.
Gesetz des Speisopfers
Und dies ist das Gesetz des Speisopfers: Aarons Söhne sollen es vor dem HERRN, vor dem Altar darbringen.
Und er soll eine Handvoll davon nehmen, vom Mehl des Speisopfers und vom Öl und allem Weihrauch, der auf dem Speisopfer ist, und es auf dem Altar als lieblichen Geruch verbrennen, als Gedächtnis davon, dem HERRN.
Und das übrige davon sollen Aaron und seine Söhne essen: mit ungesäuertem Brot soll es im heiligen Ort gegessen werden; im Gehöft der Stiftshütte sollen sie es essen.
Es soll nicht mit Sauerteig gebacken werden. Ich habe es ihnen als Anteil meiner Feueropfer gegeben; es ist hochheilig, wie das Sündopfer und wie das Schuldopfer.
Alle Männlichen unter den Kindern Aarons sollen davon essen. Es soll eine ewige Ordnung in euren Generationen sein bezüglich der Feueropfer des HERRN: jeder, der davon berührt, soll heilig sein.
Opfer Aarons und seiner Söhne
Und der HERR sprach zu Mose:
Dies ist das Opfer Aarons und seiner Söhne, das sie dem HERRN darbringen sollen am Tag seiner Salbung; den zehnten Teil eines Epha feines Mehls als tägliches Speisopfer, die Hälfte davon am Morgen und die Hälfte am Abend.
In der Pfanne soll es mit Öl zubereitet werden; und wenn es gebacken ist, sollst du es bringen: und die gebackenen Stücke des Speisopfers sollst du als lieblichen Geruch dem HERRN darbringen.
Und der Priester unter seinen Söhnen, der an seiner Stelle gesalbt ist, soll es darbringen: es ist eine ewige Ordnung dem HERRN; es soll ganz verbrannt werden.
Denn jedes Speisopfer für den Priester soll ganz verbrannt werden: es soll nicht gegessen werden.
Gesetz des Sündopfers
Und der HERR sprach zu Mose:
Sprich zu Aaron und seinen Söhnen und sage: Dies ist das Gesetz des Sündopfers: An dem Ort, wo das Brandopfer geschlachtet wird, soll das Sündopfer vor dem HERRN geschlachtet werden: es ist hochheilig.
Der Priester, der es als Sündopfer darbringt, soll es essen: im heiligen Ort soll es gegessen werden, im Gehöft der Stiftshütte.
Alles, was das Fleisch davon berührt, soll heilig sein: und wenn etwas vom Blut darauf auf irgendein Kleid kommt, sollst du das, worauf es gesprengt wurde, an einem heiligen Ort waschen.
Aber das irdene Gefäß, in dem es gekocht wurde, soll zerbrochen werden: und wenn es in einem kupfernen Gefäß gekocht wurde, soll es gescheuert und mit Wasser abgespült werden.
Alle Männlichen unter den Priestern sollen davon essen: es ist hochheilig.
Und kein Sündopfer, von dem etwas vom Blut in die Stiftshütte gebracht wird, um im heiligen Ort zu sühnen, soll gegessen werden: es soll im Feuer verbrannt werden.