Bitte um Schutz vor den bösen Plänen der Feinde

1

Höre meine Stimme, o Gott, in meinem Gebet: Bewahre mein Leben vor der Furcht vor dem Feind.

2

Verbirg mich vor dem geheimen Rat der Bösen, vor der Aufruhr der Übeltäter:

3

Die ihre Zunge schärfen wie ein Schwert und ihren Bogen spannen, um ihre Pfeile zu schießen, nämlich bittere Worte:

4

Damit sie in Heimlichkeit auf den Unschuldigen schießen: plötzlich schießen sie auf ihn und fürchten sich nicht.

Bosheit und Intrigen der Feinde

5

Sie ermutigen sich in einer bösen Sache: sie beraten, heimlich Schlingen zu legen; sie sagen: Wer wird sie sehen?

6

Sie ersinnen Ungerechtigkeiten; sie führen eine gründliche Suche durch: sowohl der innere Gedanke eines jeden von ihnen als auch das Herz ist tief.

Gottes Vergeltung an den Feinden

7

Aber Gott wird mit einem Pfeil auf sie schießen; plötzlich werden sie verwundet.

8

So sollen sie ihre eigene Zunge gegen sich selbst richten lassen: alle, die sie sehen, werden fliehen.

Furcht und Freude als Reaktion auf Gottes Handeln

9

Und alle Menschen werden sich fürchten und das Werk Gottes verkünden; denn sie werden seine Taten weise bedenken.

10

Die Gerechten werden sich im HERRN freuen und auf ihn vertrauen; und all die Aufrichtigen im Herzen werden sich rühmen.