Vertrauen auf Gottes Schutz vor den Feinden

1

Sei mir gnädig, o Gott, denn Menschen wollen mich verschlingen; täglich kämpfend bedrücken sie mich.

2

Meine Feinde wollen mich täglich verschlingen, denn es sind viele, die gegen mich kämpfen, o du Höchster.

3

Wenn ich mich fürchte, vertraue ich auf dich.

4

In Gott will ich sein Wort preisen, auf Gott habe ich mein Vertrauen gesetzt; ich fürchte mich nicht, was Fleisch mir antun kann.

Intrigen der Feinde und der Ruf nach Gottes Gerechtigkeit

5

Täglich verdrehen sie meine Worte; alle ihre Gedanken sind gegen mich zum Bösen.

6

Sie scharen sich zusammen, sie verstecken sich, sie beobachten meine Schritte, indem sie auf meine Seele warten.

7

Sollen sie durch Ungerechtigkeit entkommen? Im Zorn stürze die Völker, o Gott.

Klage und Hoffnung auf Gottes Beistand

8

Du zählst meine Wanderungen; sammle meine Tränen in deinen Schlauch: sind sie nicht in deinem Buch?

9

Wenn ich zu dir rufe, dann werden meine Feinde zurückweichen; dies weiß ich, denn Gott ist für mich.

Bekräftigung des Vertrauens in Gott

10

In Gott will ich sein Wort preisen; im HERRN will ich sein Wort preisen.

11

Auf Gott habe ich mein Vertrauen gesetzt; ich werde mich nicht fürchten, was der Mensch mir antun kann.

Dankbarkeit für Gottes Rettung und Schutz

12

Deine Gelübde ruhen auf mir, o Gott: ich will dir Lob darbringen.

13

Denn du hast meine Seele vom Tod errettet; willst du nicht auch meine Füße vor dem Stolpern bewahren, damit ich vor Gott im Licht der Lebendigen wandle?